Willkommen bei der Siebten Schweizer Frauen*synode!
Die Frauensynode ist eine Bewegung mit Tradition! Sie ist ein prozessorientiertes, kirchennahes, ökumenisches Projekt mit Wurzeln in der Feministischen Theologie.
Seit den 1990er Jahren finden in der Schweiz, in Deutschland und Österreich alle paar Jahre Frauensynoden zu politisch relevanten Themen statt. Die Siebte Schweizer Frauen*synode ist die erste mit Genderstern. Sie richtet sich an alle Geschlechter!
Es gab auch schon Europäische Frauensynoden: 1996 in Gmunden/Österreich und 2003 in Barcelona/Spanien.
Hier ist eine Geschichte der Frauen*synode-Bewegung.
Die Idee
Die Siebte Schweizer Frauen*synode war als synodaler Prozess seit Januar 2017 unterwegs. Es geht ihr um die Frage, was Wirtschaft ist und was sie leisten muss.
Die Antwort der Frauen*synode heisst: Wirtschaft ist Care!
Das bedeutet: Wirtschaft ist dazu da, die Bedürfnisse aller Bewohner*innen auf dem verletzlichen Planeten Erde zu erfüllen!
Die Frauen*synode “Wirtschaft ist Care” hätte in eine grosse Versammlung am 5. September 2020 in Sursee in der Innerschweiz münden sollen. Diese Versammlung musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Das neue pandemiekompatible Projekt heisst: (K)ein Spaziergang - Wirtschaft ist Care!
Die neue Form
Als Corona-kompatible Frauen*synode gibt es seit Mai 2021 einen Stadtrundgang zum Thema “Wirtschaft ist Care”.
Entwickelt wurde dieser thematische Stationenweg für die Stadt Sursee, als Gemeinschaftsarbeit der Frauen*synode mit den Stadtführungen Sursee.
Vergleichbare Wege können aber auch anderswo in eigener Regie realisiert werden.
Diese Webseite, eine Comic-Broschüre sowie eine Broschüre für den Stationenweg liefern alle Informationen zu dieser neuen Form der Frauen*synode.
Stimmen
„Wir alle sind auf Sorge angewiesen, sie ist zentral für unser Leben und Überleben. Es ist wichtig, dass wir über die Care-Arbeit sprechen: wie sie sichtbar gemacht, gerechter verteilt und wertgeschätzt wird. Ich freue mich auf die Diskussionen an der Frauen*synode!“
„Ich freue mich auf die Frauen*synode, die Care wieder ins Zentrum des Wirtschaftsdenkens rückt. Da wird etwas in unserem Kopf und in unserem Herzen passieren … und uns neue Handlungsmöglichkeiten für eine enkel*innentaugliche Zukunft geben!“